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Bild: Christian Felix Weiße, Maler: Anton Graff QS:P170,Q310213, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons
Dr. Oskar Mothes
Dr. Oskar Mothes
Bild: Oscar Mothes, E. Singer (Xylographische Anstalt), als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

studierte bei Gottfried Semper in Dresden Architektur. 1853 ließ er sich in Leipzig nach der Ableistung seines Militärdienstes sowie einer zweijährigen Studienreise, die ihn nach Italien und Frankreich geführt hatte, als Architekt nieder. 1861 half er den Gewerblichen Bildungsverein zu gründen, bevor er 1867 zu den Mitbegründern des Vereins für die Geschichte Leipzigs gehörte, als dessen zweiter Vorstandsvorsitzender er zwischen 1869 und 1882 fungierte. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Geschichte der Baukunst und Bildhauerei. 1884 siedelte er nach Zwickau über, wo ihn der Bau der Marienkirche voll in Anspruch nahm. Er starb am 4. 10. 1903 in Dresden. Drei Tage später fand er auf dem Leipziger Johannisfriedhof seine letzte Ruhe.

(Quelle: Wikipedia)
Dr. Gustav Wustmann
Dr. Gustav Wustmann
Bild: Gustav Wustmannunbekannter Künstler , als gemeinfrei gekennzeichnet

Gustav Moritz Wustmann (* 23. Mai 1844 in Dresden; † 22. Dezember 1910 in Leipzig) war ein deutscher Philologe, Sprachpfleger, Historiker und Archivar. Er ist der Vater des Musikforschers und Kulturhistorikers Rudolf Wustmann (1872–1916). Gustav Wustmann, Sohn eines Beamten, besuchte nach der Garnisonfreischule von 1854 bis 1862 die Kreuzschule in Dresden. Anschließend siedelte er nach Leipzig über, wo er an der dortigen Universität bis zum Jahr 1866 Klassische Philologie studierte und mit einer Arbeit über den griechischen Maler Apelles promovierte. Unmittelbar nach dem bestandenen Staatsexamen arbeitete Wustmann zunächst kurzzeitig als Probe- und Hilfslehrer an der Thomasschule, bevor er noch im gleichen Jahr als vollwertiger Gymnasiallehrer an die Nikolaischule versetzt wurde.

1881 verließ er die Nikolaischule als Oberlehrer, um die Leitung des Leipziger Ratsarchivs und der örtlichen Stadtbibliothek zum 1. Oktober zu übernehmen. In der städtischen Bibliothek war Wustmann bereits seit 1871 ehrenamtlich als Sekretär tätig; eine erste Bewerbung im Stadtarchiv, in der er eine wissenschaftliche Betreuung des Archivguts anregte, wurde 1876 noch abgelehnt. 1882 übernahm er außerdem für neun Jahre den Vorsitz des Vereins für die Geschichte Leipzigs.Bis zu seinem Tod nach einer schweren Darmoperation leitete Gustav Wustmann sowohl das Archiv als auch die städtische Bibliothek von Leipzig. In seiner Zeit als Vorsteher des Leipziger Stadtarchivs und der städtischen Bibliothek veröffentlichte Wustmann zahlreiche wissenschaftlich fundierte, aber leicht lesbare Bücher und Aufsätze zur Stadtgeschichte. Was die Qualität seiner regional- und stadthistorischen Schriften betrifft, gehören die Veröffentlichungen allgemein anerkannt zu den grundlegenden Quellen zur Geschichte Leipzigs und seiner Umgebung.

(Quelle: Wikipedia)